Dienstag, 22. April 2014

Hexenkessel - Kuala Lumpur

Der letzte Stop unserer Reise war Kuala Lumpur. 
Statt einem Kulturschock, wie in Bangkok zu Beginn unserer Reise, bekamen wir einen Hitzeschlag als wir aus dem Flughafen gingen. 9 Uhr morgens, 28 Grad, Schmock und gefühlte 110% Luftfeuchtigkeit. 
Da wir die kurze Zeit in "KL"auch richtig nutzen wollten, ging es im Hotel direkt unter die Dusche und dann ab ins Getümmel. 
 Es ging also auf die Straße, wo wir von dem Chaos erschlagen wurden- Autos aus allen Löchern, Kloake und Abgasgestank, ein riesiges Menschengewusel und dazu noch der schlimmste Monsunregen machten das Abenteuer perfekt. Straßenstände und Fastnfood Ketten reihten sich aneinander und die Stadt schien wie eine Mischung aus Slum und hochmoderner Großstadt. 
Mit der Tasche fest unter den Arm geklemmt, wurden wir von jedem wie die Exoten mit kritischen Blicken angestarrt. 
Nachdem wir mehrmals fast überfahren wurden, ergatterten wir ein paar Souvenirs auf einem von Kuala Lumpurs Märkten. 
Den Abend ließen wir etwas nobler ausklingen, da es schließlich unser letzter war. Mit Ausblick auf die Petronas Towers stießen wir mit einem Glas Wein auf die Reise an. 
Am nächsten Tag stand Kultur auf dem Programm. Bevor wir zum Flughafen fuhren, ließen wir uns mit dem Taxi zu den Batu Caves kutschieren, die zu den heiligsten Stätten Malaysias gehören. 
Hinter dem riesigen Buddah erstreckt sich eine 279 Stufen lange Treppe zum inneren der Tropfsteinhöhle, wo sich auch der Tempel befindet. Dieser entsprach nicht so ganz unseren Erwartungen. Überall Müll, unglaublich viele Menschen und wieder dieser Gestank. 
Nassgeschwitzt und erschöpft ging es, und Achtung es kam noch schlimmer, in einem 100 Grad heißen Taxi zurück zum Hotel. Wir schwitzten an Stellen, von denen wir nicht wussten, dass sie schwitzen können. 

Unsere innere Uhr steht irgendwo zwischen 2 und 8 Uhr morgens, deswegen wars das für heute erstmal von uns. Wir warten grade in Dubai auf unseren Anschlussflug nach Frankfurt. 
Bis bald 
Camirannah 






Unser U-Bahn Ticket 
















Freitag, 18. April 2014

Melbourne

So ihr lieben, bald ist es vorbei! 
Wir sitzen grade in Melbourne am Flughafen und warten auf unseren Flug nach Kuala Lumpur wo wir die nächsten eineinhalb Tage verbringen werden, bevor wir in den Flieger Richtung Heimat steigen. 
Melbourne hat uns ziemlich gut gefallen und ist eine richtig coole Stadt, obwohl es nicht viel über unseren Aufenthalt zu erzählen gibt. 
Hauptsächlich sind wir durch die Stadt gelaufen und waren SHOPPEN um unser restliches Geld loszuwerden. Zwischendurch gab es immer mal wieder eine kleine Pause in einem der unzähligen kleinen und echt coolen Cafés! Abend sind wir dann total erschöpft ins Bett gefallen und mussten uns von dem anstrengenden Shopping Marathon erholen. 
Wie ihr seht, nicht besonders aufregend, aber wir haben den Aufenthalt hier sehr genossen! 
Da wir eigentlich nur schoppen waren, gibt es leider nicht viele Bilder aus Melbourne... 
Ganz liebe Grüße und bis ganz ganz bald! 






Montag, 14. April 2014

Carmirannah on tour #3


trim.1F26502A-2A2F-4ECD-ADE1-14B4B3859693 from Samira farmand on Vimeo.

Bis ans Ende der Welt

Unsere Reise neigt sich dem Ende zu und somit auch die Blogeinträge. 
Heute lassen wir Neuseeland schweren Herzens hinter uns und fliegen weiter nach Melbourne. 
Nach 4 Wochen campen haben wir unzählige neue Erfahrungen gemacht, sind eins mit der Natur geworden, haben viele Nudeln gegessen, die größte Sternschnuppe überhaupt gesehen (sogar mit einem zischenden Geräsch dazu) und sind ein bisschen verrückt geworden... 
In Neuseeland gibt es wirklich viele wunderschöne Campingplätze teilweise direkt am Meer, sodass man mit dem Meeresrauschen im Ohr einschlafen kann. 
Auf dem Weg nach Cape Reinga, dem fast nördlichsten Ort Neuseelands, haben wir an genau so einem Campingplatz an dem wunderschönen "Spirits Bay" geschlafen Als wir abends gemütlich auf unseren Campingstühlen saßen, Sudokus lösten und einfach nur mal wieder ein bisschen bescheuert waren, kam ein Mann zu uns und meinte dass wir schnell mitkommen sollen, weil Delfine am Strand sind. 
Wir ließen alles stehen und liegen und sind direkt zum Strand gelaufen, wo nur wenige Meter vom 
Ufer entfernt eine Gruppe Delfine im Wasser spielte. Beeindruckt und mit offenen Mündern standen wir am Strand und beobachteten die Delfine (nicht dass wir vorher noch keine Delfine gesehen haben, aber zu dem Zeitpunkt war auch noch der Sonnenuntergang und die ganze Situation hatte eine ganz besondere Atmosphäre!) 
Auch am nächsten Tag besuchten wir einen ganz besonderen Ort in Neuseeland. Cape Reinga liegt fast an der nördlichsten Spitze Neuseeland und hat für die Marori eine spezielle Bedeutung. An diesem Ort sollen die verstorbenen Seelen das Diesseits verlassen und sich ins Jenseits begeben. Auch wir fühlten das mystische an diesem Ort und der Gang runter zum Leuchtturm war sehr interessant. Das wohl interessanteste an Cape Reinga ist für mich das Zusammentreffen zweier Ozeane, dem Tasmansea und dem Südpazifik. Es ist wirklich faszinierend zu beobachten wie auf der sonst vollkommen ruhigen Meeresoberfläche an einer Stelle, scheinbar grundlos Wellen entstehen die aus allen Richtungen kommen! Man bekommt wirklich auch den Eindruck am Ende der Welt angelangt zu sein! 
Da die Zeit drängte und wir unsere manchmal geliebte und manchmal auch gehasste "Gloria" am 12.4. in Auckland abgeben mussten, ging es schon wieder zurück nach Auckland mit einem Zwischenstopp am Nintey Mile Beach (der eig nur 55 milen, also 88km lang ist). Dieser Strand ist meiner Meinung nach einer der coolsten in ganz Neuseeland. Wenn man im Wasser steht sieht man auf beiden Seiten endlosen Strand auf dem keine Menschenseele zu sehen ist, wodurch mich irgendwie ein seltsames Gefühl von Frieden und Ruhe überkam.
Den letzen Stop vor Auckland machten wir in Orewa, wo ich vor 3 Jahren, 3 Monate zur Schule gegangen bin. Ich war ganz glücklich als wir bei meiner Gastfamilie ankamen, auch weil wir endlich endlich wieder in einem richtigen Bett schlafen konnten und nicht mehr zusammengekauert in unserem Van.. 
Hier die letzen Bilder aus Neuseeland. 
Ganz ganz liebe Grüße,
Samira, Hannah und Caro


















Dienstag, 8. April 2014

North Island

Hallöchen,
Endlich haben wir es mal wieder geschafft uns zu melden, diesmal aus einer Bücherei auf der Nordinsel Neuseelands.
Es sind mal wieder etliche Tage verstrichen und es gibt wieder was zu erzählen.
Vor knapp zehn Tagen sind wir mit der Fähre zur Nordinseln nach Wellington gefahren wo wir uns erstmal mit Mascha getroffen haben. Die Freude sie wiederzusehen war nach 6 Monaten natürlich besonders groß und die zwei Tage in Wellington haben sich fast angefühlt wie zuhause. Auf unserem Programm standen Kaffee trinken und über alte Zeiten quatschen, beim Italiener essen gehen, ein Besuch im Museum und Souvenirs shoppen.
Anschließend ging es weiter in ein Dörfchen namens Watomo, das bekannt für seine Glühwürmchenhöhle ist, welche wir unbedingt sehen wollten. Mit dem Boot ging also in die Höhle was uns wirklich einen atemberaubenden Moment bescherte. Über uns sah man lauter kleine Glühwürmchen an der Decke, vergleichbar mit einem Sternenhimmel. Alle waren so beeindruckt dass es mucksmäusschen still war, nur einen Magen hörte man abundzu knurren 😃
Am selben Tag ging es in einen Thermal Park nach Rotorua. Überfall dampfte es aus dem Bode und roch es nach Schwefel. Wo man auch hin ging, sah man ein neues Naturspektakel.
Auch wenn die Bilder beeindruckend sind, es hat einfach fürchterlich nach faulen Eiern gerochen.
Die nächsten paar Tage sind wir viel gefahren und haben so viel von der Norinsel gesehen, die sich wirklich sehr von der Südinsel unterscheidet. Alles ist sehr grün und hügelig, es gibt keine so hohen Berge und es gibt mehr Zivilisation. 
Aber auch hier gefällt es uns sehr gut, vorallem weil es viel wärmer ist. Die Nächte müssen wir nicht mehr  in all unseren warmen Klamotten schlafen und wir waren sogar schon im Meer schwimmen. 
Vor 4 Tagen waren wir in Coromandel wo wir die Cathedral Cove und den Hot Water Beach besichtigten. Der Hot Water Beach war wirklich beeindruckend. Als wir ankamen wuselten schon unzählige Menschen mit Schaufel und Eimer am Strand rum und suchten die heißen Quellen. Aufgrund der "professionellen" Ausstattung der anderen, fühlten wir uns mit unserem Kehrbesen und Topf (die wir zum Lochgraben mitgenommen haben) etwas unwohl und verstecken diese ganz schnell. 
Zuerst standen alle Menschen ganz planlos am Strand rum weil niemand eine Ahnung hatte wo es warm ist. Doch plötzlich sammelten sich immer mehr Menschen an einer Stelle und als wir unsere Füße dort im Sand vergruben wurde es plötzlich richtig heiß! Der Sand hat sogar angefangen zu dampfen und zu blubbern.. 
Leider kamen ab und zu riesige Wellen die den ganzen Strand unter Wasser setzten und uns so daran hinderten ein Loch zu graben. War aber trotzdem ziemlich cool anzusehen! 
Naja mit mehr Einzelheiten wollen wir euch grade nicht überhäufen, wir sind ja auch bald wieder zuhause. 
Genauer gesagt in 14 Tagen! 
Bis dann ganze liebe Grüße wir melden uns!