Montag, 24. Februar 2014

Asien - Check!

Sooo hier noch eine kleine Überraschung, als Abschluss für unseren Asienaufenthalt.
Thailand, Carmirannah on Tour Part 1 from Samira farmand on Vimeo.

Singapur - Die Stadt des Löwen

Am 19. Februar machten wir uns also auf auf den Weg nach Singapur. Die Freude war bei allen sehr groß, da wir die nächsten sechs Tage in dem Apartment von Caros australischen Gasteltern (Susan  und Rod) verbringen sollten. Für uns hieß das sechs Tage lang von unserm Backpacker Dasein erholen, waschen, in bequemen Betten schlafen und kochen.

Von den Cameron Highlands aus stand uns eine 10 stündige Busfahrt bevor und das in einem höchst luxuriösen Bus; Jeder hatte Platz für zwei und konnte seinen Sitz mit einer Fernbedienung verstellen.
Abends angekommen, riefen wir uns ein Taxi und fuhren zu Marina Bay, wo sich das Apartment befindet und wurden von Susan vor der Tür abgeholt. Nach einer herzlichen Begrüßung (Caro sah ihre Gast Mutter seit vier Jahren zum ersten mal wieder) zeigte uns Susan das Apartment und wir konnten unseren Augen nicht trauen. Die Wohnung befindet sich im 39. Stock und hat eine riesige Fensterfront durch die man einen Blick auf ganz Singapur hat (direkt vor unserer Nase befindet sich übrigens das berühmte Marina Bay Sands Hotel. Die Wohnung hat vier Zimmer, drei Bäder und ein stilvoll eingerichtetes Wohnzimmer mit integrierter Küche. Jeder von uns hat also sein eigenes Zimmer mit einem tollen Ausblick. Zudem haben wir Zugang zu einem großen Pool, einem Whirlpool und einem Fitnessstudio.
Jetzt wussten wir endlich wo sich das Paradies befindet, nämlich in genau diesem 39. Stock.
Nach einer erholsamen Nacht verabschiedeten wir uns von Rod und Sue, die nach Tokio flogen, da Rod vorhatte bei einem Tokio Marathon mitzumachen.

In den folgenden sechs Tagen haben wir uns vor allem erst einmal erholt, den Pool genossen und natürlich mit Selin, Robin und Timo, die mit uns gereist waren, die Stadt besichtigt. Auf unserer Must-See-Liste stand:
- Chinatown
-Little India
-Arab Street
-Marina Bay Garden

Unser Eindruck von Singapur:
Singapur ist vor allem eine sehr saubere und übersichtliche Stadt. Kaugummi kauen ist strengstens Verboten, nur an wenigen Orten darf geraucht werden und Kriminelle werden sehr hart bestraft. Gerade deswegen ist es eine super sichere Stadt. Es macht also keinen Unterschied, ob man um vier Uhr nachmittags oder um vier Uhr morgens durch die Stadt läuft.
Außerdem hatten wir das Gefühl, dass in Singapur alles möglich ist. Es gibt keine Probleme, man kommt leicht von A nach B und hier fehlt es an nichts. Wenn es in anderen Städten Probleme gibt, sei es mit Kriminellen, mit der Umweltverschmutzung etc, hier scheint es sie nicht zu geben, eine Überstadt eben.

Freitag, 21. Februar 2014

Cameron Highlands

Nach unserer Nacht in Georgetown ging es mit dem Bus in die Cameron Highlands. Die Cameron Highlands sind ein Gebiet in Malaysia in dem es sehr viele Teeplantagen, sowie Erdbeerplantagen, Regenwald und Wanderwege gibt. Dort angekommen war es für uns das erste mal seit einem Monat, dass wir wieder lange Hosen angezogen haben, weil es deutlich kühler war als in Thailand oder Georgetown. Allerdings hat uns dieser "Temperatursturz" nach einem Monat schwüler Hitze sehr gut gefallen und auch gut getan :).
In Tanah Rata haben wir uns ein 6er Appartement gemietet, in dem wir mit Selin, Robin und Timo gewohnt haben. Das war auch eine nette Abwechslung zu den ganzen Hostels in denen wir bis jetzt waren. In den 4 Tagen in den Cameron Highlands haben wir uns entspannt, Karten gespielt, Erdbeerplantagen angeguckt und natürlich auch selber Erdbeeren gepflückt!

Am letzten Tag mussten wir dann natürlich eine Wanderung machen, weil wenn man schon mal in den Highlands ist und es so tolle Wanderwege gibt, dann muss man das natürlich gesehen haben! Unser Plan war einer der Wanderwege, der als "moderate" gekennzeichnet war und nicht als "though" oder "hard", der uns nach einer Stunde wandern in den "mossy forest" führen sollte und von dort auf eine Teeplantage. Also ging es los! In langen Hosen und Regenjacken (weil es natürlich geschüttet hat, wie das halt so ist in einem Regenwald) haben wir uns auf den Weg gemacht.
Wir wissen nicht ob wir vielleicht zu blöd waren und den falschen Weg genommen haben oder uns fälschlicher Weise auf den Rat von einem Taxifahrer verlassen haben, allerdings haben wir uns nach 2,5 Stunden "wandern" (das wandern war kein wandern, sondern hieß über Wurzelberge klettern, durch Schlammlöcher hüpfen, über Bäche springen und die steilsten Wurzelhänge hoch-hangeln) gefragt, ob denn nun irgendwann der "Highest Mountain" kommt oder ob wir uns im Regenwald total verirrt haben. Nach 3 Stunden dann eeendlich die lang erhoffte Spitze des Bergs!
Nach der anstrengend Tour entschieden wir uns dazu die geteerte Straße gen Stadt zu laufen um dort noch vor Sonnenuntergang anzukommen. 15 Minuten laufen später kam uns (Gott sei dank) ein Pick Up entgegen, der uns kostenlos in die nächste Stadt gebracht hat. Im Nachhinein waren wir unendlich froh darüber, denn wie wir festgestellt haben war diese "nächste" Stadt 12 km weit weg und selbst der Pick Up brauchte 30 Minuten um uns dort abzuliefern. "Praise the Lord" das der hilfsbereite Fahrer uns mitgenommen hat, sodass wir noch vor Sonnenuntergang wieder in der Zivilisation angekommen sind.
Abends sind wir mit den plattesten Füßen und super erschöpft in unsere Betten gefallen und hatten den besten Schlaf seit Wochen!

Die "Wanderung" war es trotz aller Anstrengungen wert, der Ausblick über den Regenwald ist nicht in Worte zu fassen und einfach unbeschreiblich schön! Ausserdem werden wir wahrscheinlich nie wieder die Möglichkeit haben durch einen richtigen "Regenwald" zu wandern. Es war trotz versauter Schuhe einfach nur eine tolle Erfahrung!

Ganz liebe Grüße von euren Dreien!
Hannah, Caro und Samira




















Donnerstag, 20. Februar 2014

Kulinarische Begebenheiten in Malaysia

Nach einer Woche geben wir mal wieder ein Lebenszeichen von uns. Die letze Woche haben wir in Malaysia verbracht.
In Georgetown angekommen haben wir festgestellt, dass Malaysia im Vergleich zu Thailand wesentlich sauberer ist und die Einflüsse der arabischen und indischen Kultur deutlich spürbar sind. Georgetown war jedoch nur ein Zwischenstopp auf unserer Reise nach Singapur und wir nutzen ihn, um die malaysische Küche näher kennenzulernen. Auf unserem Speiseplan stand z. B. das sogenannte "Tausenjährige Ei".
 Es handelt sich hierbei um ein Entenei, das für drei Monate in einen Brei aus verschiedenen Gewürzen sowie Salz, gebranntem Kalk, Holz, Asche und Segespähne eingelegt wird. Dabei verwandelt sich das Eiklar in eine geleeartige Masse, das Eigelb bekommt eine quarkige Konsistenz und verfärbt sich grün. Trotz anfänglicher Überwindung haben wir es probiert und sagen wir es so, es hat auf jeden Fall "interessant" geschmeckt. Besonders gut waren die "Satay Spieße" und die "Round Peanuts" (kleine Sesambällchen). Lustigerweise hat man hier alles zum Take away in Tüten bekommen, unter anderem auch Säfte. 
Mit vollem und grummelndem Magen gingen wir dann zurück in unser Hostel und verbrachten die Nacht in einem 12er Dorm. Entgegen unserer Erwartungen war das Zimmer ziemlich cool. Jeder hatte seine eigene Schlafkabine mit Vorhang, Spiegel und Lampe, und es war besser als so manches Hostel, in dem wir waren. 

Am nächsten Morgen in aller frühe ging es mit dem Bus weiter in die Cameron Highlands. 

Hier noch ein paar Eindrücke von unserem kulinarischen Abenteuer! :)

Hannah, Caro und Samira!












Mittwoch, 12. Februar 2014

Das Unglück hat ein Ende

Wie die Überschrift schon sagt, haben wir unserer Pechsträhne ein Ende gesetzt. 
Mit Pechsträhne meinen wir:
- Erkältung 
- Sonnenstich
- Brandwunde einer Qualle 
- Rollerunfall 
- allergische Reaktion auf Mückenstiche 
- Sonnenausschlag 
- verstauchter Knöchel 
- Kotzeritis 
- und eine Handvoll Sonnenbrände 

... Und dabei sind wir erst drei Wochen hier. 

Irgendwie mussten wir Buddah wohl verärgert haben. Deswegen beschlossen wir Big Buddah mal einen Besuch abzustatten. 
Der 45m hohe, mit weißem Marmor überzogene Buddah steht 400m über dem Meeresspiegel und ist das Wahrzeichen Phukets. Von dort oben hat man eine wunderschöne Aussicht auf das Meer und die umliegenden Inseln. 
Um Buddah nicht nur zu besuchen, sondern auch um ihn zu besänftigen, zündeten wir Räucherstäbchen an und ließen uns sogar von einem buddhistischen Mönch segnen. 

Morgen treten wir den nächsten Part unserer Reise an und machen uns auf den Weg nach Malaysia. 

Gestern haben wir (ganz cool) Samiras Handy mit ins Wasser genommen, um ein paar Unterwasserfotos zu machen. Hier ein paar Bilder. 

Aber erstmal die liebsten Grüße und Küsse, ein letztes mal aus Thailand 
Samira, Hannah und Caro (Timo möchte auch mal erwähnt werden "haaaalllo") 














Sonntag, 9. Februar 2014

Phuket

Hallöchen!

Am Freitag haben wir uns von Koh Phi Phi auf den Weg nach Phuket gemacht. Vielleicht waren unsere Erwartungen an die als "Paradis" ausgepriesene Insel zu hoch, aber bis jetzt wirkt Phuket eher wie das thailändische Mallorca.
Aber wir hatten uns ja besonders auf diese Station unserer Reise gefreut, da wir am Freitag Selin, Robin und Timo getroffen haben! Den ersten Abend haben wir unser wiedersehen erstmal gefeiert und waren erschlagen von den Eindrücken dieser Touristen Stadt. An jeder Ecke stehen "Ladyboys" in bunten Verkleidungen und posieren für jede Kamera, ausserdem wird man alle 2 Sekunden gefragt ob man eine Pingpong Show besuchen müsste. Neeeeeeeeiiiiiiinn daaaaaaaaaankeeeee! War aber sehr unterhaltsam auf jeden fall!

Am nächsten morgen ging es dann in den Tiger Palast. Denn wann hat man schon einmal die Möglichkeit einen Tiger zu streicheln?! Caro und ich (wir alten Schiss Hasen) entschieden uns für "smallest", aber Samira, Selin, Robin und Timo haben sich mutig für "smallest", "small" und "big" entschieden. (Und die großen Tiger waren wirklich groß!) Also haben wir uns mutig in den Käfig des Tigers getraut! Die kleinen Tiger waren 2 Monate und 5-6 Monate alt und schrecklich süss! Wir durften sie streicheln und knuddeln und ab und zu haben sie sich genießerisch gestreckt (Dann sind wir erstmal zusammen gezuckt ;)! ) um sich den Bauch streicheln zu lassen. Das war auf jeden Fall ein besonderes Erlebnis für uns! :)

Wir bleiben jetzt noch ein paar Tage hier und werden mal sehen was sich hier noch so machen lässt! Wir melden uns die Tage!

Ganz liebe Grüße von uns dreien :)

Ps: Samiras und meine Wunden verheilen sehr gut und wir laufen schon wieder eher als das wir Krüppeln! Auch Caros Knöchel ist auf dem Weg der Besserung ;)






h


















Donnerstag, 6. Februar 2014

Statusupdate: Wir krüppeln uns durch Koh Phi Phi.

Hallöchen ihr Lieben ( uns gehen langsam die Anreden aus...) 
Hannah und mir gehts schon wieder viel besser. Aber klar, dass das nicht so bleiben kann. Irgendwie mag Thailand uns wohl nicht so, oder kommt nicht damit klar, dass wir alle ausnahmsweise mal keine Schmerzen haben. 
Aufjedenfall ist Caro eben auf der Straße umgeknickt und hat jetzt einen leicht angeschwollenen Knöchel.
Ein Bild für die Götter war das: Caro auf mich gestützt (mit meinen wunderschönen Schürfwunden an Knien und Oberschenkel. Ja die Leute starren mir sehr auffällig hinterher...) zur Apotheke humpelnd. Wir wussten nicht, ob wir weinen oder lachen sollten, deswegen taten wir beides, was uns einige verständnislose Blicke einbrachte. 

Naja jetzt zu den schöneren Seiten von Koh Phi Phi. Wenn man sich die vielen Touristen, die hauptsächlich aus Japanern bestehen, wegdenkt ist das hier wirklich wie im Paradies. Aber auch so ist es echt schön. 
Kristallklares Wasser, Palmen und weißer Sandstrand. Mit einem Fruchtshake im Liegestuhl lässt es sich hier aufjedenfall aushalten. 
Gestern Abend haben wir uns ins Nachtleben gestürzt und wurden nicht enttäuscht.
Eine menge Menschen aus jedem Winkel der Welt, tummelte sich in den unzähligen Bars und Clubs am Strand. Feuershows und laute Musik unterhielten uns bis in die Morgenstunden. 

Eindrücke der Nacht :
- Kakerlaken die am Straßenrand rumgekrabbelt sind (die waren echt riesig und nein ich hab nicht angefangen zu heulen, ich bin wirklich stolz!) 
- Kamikazen Fledermäuse 
- sich zerfleischende Katzen 
- gerillter Oktupus und Qualle 
- kotzende Touris am Strand 
- besoffene Dinosaurier die durch brennende Reifen springen 
- Alkohol aus Putzeimern (nein den haben wir nicht getrunken) 
- interessante Unterhaltungen mit interessanten Menschen 
- Wattwanderung im Mondschein 
- Körperkunst mit Bambusstäben ( eine ganz andere Art zu tätowieren, die nicht unbedingt schmerzfreier aussieht) 

Nach vielen unbegündeten Lachkrämpfe und ein bisschen erholter, verlassen wir morgen Koh Phi Phi in Richtung Phuket, wo Selin, Robin und Timo schon auf uns warten. 

Mal wieder die liebsten Grüße, diesmal von Koh Phi Phi, 
Samira, Hannah und Caro (die nicht mehr ganz so gesunde Krankenschwester)